Hörst Du mir eigentlich zu? 😠 Im Alltag bemerken wir oft nicht, wie viel Energie dahin fließt, einen Smalltalk aufrecht zu erhalten, mit dem wir die Stille füllen und dabei versuchen, vor anderen gut auszusehen.
In Meditations-Retreats praktizieren wir tagelanges Schweigen 🤐 Aber das wirkliche Leben beinhaltet Sprechen und Kommunizieren.
Und um gesunde Beziehungen zu anderen Menschen zu haben, ist eine achtsame Kommunikation unerlässlich.
- Warten wir nur, bis die andere Person zu Ende gesprochen hat, damit wir reden und den Fokus auf uns richten können? Oder hören wir wirklich zu?
- Geben wir einer Person, die Schwierigkeiten ausdrückt, Raum, um gehört zu werden oder versuchen wir sofort mit unseren Worten zu „reparieren“?
- Sind wir uns der wahren Absicht hinter dem, was wir sagen, bewusst und gehen wir ehrlicher damit um?
Diese Meditationsübung braucht eine weitere Person: Setzt Euch auf Augenhöhe und wählt aus, wer zuerst spricht und wer zuhört. Stellt einen Timer auf vier Minuten, dann wird gewechselt. ⏰
Die Person, die zuerst spricht, kann beginnen, über ihre Ziele (s. Meditation Tag 3) und Absichten zu sprechen: Für den Tag, für ihre Lieben, für ihre Zukunft, …🎯
Im Anschluss könnt Ihr Euch für einige Minuten austauschen: Wie war es, einfach nur zu sitzen und zuzuhören? War es schwierig, nicht zu antworten?
Tipps für das ZUHÖREN: 👤
Wenn Du zuhörst, sei aufmerksam, mit klarem Verstand und ohne Wertung. Lass die Notwendigkeit los, zu reagieren.
Mache das Zuhören zu Deiner Meditation: Bringe alle Konzentration des Geistes, der Emotion und des Körpers in Dein zugewandtes Zuhören. Höre mit Deiner ganzen Person.
Bleibe Dir Deiner eigenen Erfahrung bewusst – Bemerke und Benenne (s. Meditation Tag 1).
Entdecke, was es bedeutet, beim Zuhören völlig präsent zu sein.
Tipps für das SPRECHEN: 🗣
Übe achtsames Sprechen: Sei ehrlich, erlaube Dir, verletzlich zu sein und beobachte die Worte, die Du sagst und die, die Du nicht sagst.
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